Sexuelle Belästigung

Sexuelle Belästigung durch einen Klienten

Sexuelle Belästigung durch einen Klienten - was soll ich tun?
Aufgrund von verschiedensten Erkrankungen, kann es zu Persönlichkeitsveränderungen kommen, die sich auch in tätlichen Übergriffen auf die Pfleger äußern können. In den meisten Fällen sind diese Übergriffe krankheitsbedingt.

  • In solchen Situation ist es wichtig, zuerst die Ruhe zu bewahren und den Klienten auf die Grenzen hinzuweisen.
  • Der nächste Schritt ist die Angehörigen, die Agentur, falls vorhanden, und den Hausarzt zu informieren.
  • Selbstschutz geht immer vor. Dies kann auch ein Grund für die Beendigung der Betreuung sein, z.B. durch sexuelle Belästigung.

Du hast noch andere solcher Fragen? Dann lade dir kostenlos die #ManacareApp herunter, und sieh dir unsere Schulungsvideos an, oder ließ in unserem Ratgeber "FragTom".


Notfall

Was mache ich bei einem Notfall?

Was mache ich bei einem Notfall?

Ein Notfall

Deinem Klienten geht es immer schlechter, oder er reagiert akut nicht mehr? Diese Situationen kommen immer wieder vor, und du stehst vor einer besonderen Herausforderung.

Es wäre wichtig, schon am Anfang der Betreuung, einen Notfall-Plan zu erstellen. Die wichtigsten Telefonnummern und die Vorgehensweise bei Notfällen sollten besprochen werden. Du solltest die Notfall-Nummern wie:

  • Rettung,
  • Feuerwehr und
  • Polizei

immer griffbereit haben.

 

Notfall Nummern

Für Deutschland kannst du dir diese Seite merken. Grundlagen eines jeden Notrufes sind:

Was ist passiert? Wo ist etwas passiert? Wieviele Verletzte gibt es? Wer ruft an?

Diese Fragen musst du beantworten, wenn du den Notruf betätigst. In der Dokumentation sollten diese Fragen schon von Beginn der Betreuung an schriftlich beantwortet sein.

In der #ManacareApp beantworten wir dir noch mehr Fragen- kostenlos und bequem auf dein Handy für deine Handtasche!


Krankenstand

Krankenstand und was du beachten solltest

Für den Krankenstand gilt grundsätzlich: du bist über die SVS kranken- unfall- und pensionsversichert, wenn dein Gewerbe aktiv ist, und du die Sozialversicherungsbeiträge eingezahlt hast.

Falls du im Turnus krank wirst, kannst du jederzeit zum niedergelassenen Arzt gehen, und dich behandeln lassen. Natürlich kannst du im Krankenstand auch in einem Krankenhaus behandelt werden.

Wichtig: Nehme immer deine E-Card mit. Wenn du noch keine E-Card bekommen hast - z.B. bei einem neuen Gewerbe - dann rufe deine Agentur an, oder bei der SVS im zuständigen Bundesland.

Nach der Behandlung solltest du einen schriftlichen Befund mitbekommen für deinen Arzt im Heimatland. Bei Krankenstand musst du sofort die Angehörigen und Agentur verständigen, dass diese einen Ersatz organisieren können. Der Klient darf niemals alleine bleiben!

Weitere hilfreiche Tipps kannst du dir jetzt auch jederzeit kostenlos über die #ManacareApp holen.


Einkaufen

Einkaufen - Belege - Haushaltsbuch

Der richtige Umgang mit Geld zum Einkaufen und das Nachweisen der Ausgaben sind eine wichtige Grundlage für dich. So kannst du das Vertrauensverhältnis zwischen dir und deinen Klienten aufrecht erhalten. Wir sagen dir, was du dabei beachten solltest:

  • Du solltest dein Haushaltsbuch genau führen.
  • Es sollte zu jeder Zeit aktuell sein, da es immer kontrolliert werden kann.
  • Der Nachweis ist vor allem für deine Sicherheit. Eine eigene Haushaltsgeldtasche ist von Vorteil, da du den Überblick hast.
  • Lass dir die Übergabe des Haushaltsbuches an deine Wechselkollegen schriftlich bestätigen.
  • Zähle das übrige Geld mit deinen Kollegen, und nimm eventuell ein Foto von dem übergebenen Haushaltsbuch auf.
  • Wenn Angehörige einkaufen gehen, dann schreibe immer eine Einkaufsliste.

Fotos kannst du auch bald über die #ManacareApp machen und direkt als Dokumentation speichern.


1. Tag

8 hilfreiche Tipps für den 1. Tag

Wie verhältst du dich am 1. Tag bei deiner neuen Familie richtig?

Der erster Eindruck ist oftmals entscheidend für die weitere Betreuung. Daher ist es umso wichtiger, dass du gewisse Verhaltensregeln und Höflichkeitsformen einhältst. Wir verraten dir die 8 wichtigsten Tipps davon für deinen 1. Tag im Folgenden:

  1. In Österreich ist es üblich bei der Begrüßung sich die Hand zu geben und sich in die Augen zu schauen.
  2. Du solltest warten, bis du in die Wohnung oder in das Haus gebeten wirst.
  3. Schuhe ausziehen nicht vergessen!
  4. Rede die Klienten mit "Sie" und ihrem Namen an. Stelle dich mit deinem Vornamen und Nachnamen vor. Klienten werden in Österreich nicht mit "Oma" oder "Opa" angesprochen. Du dringst in die Privatsphäre der Klienten ein, und diese ist zu respektieren.
  5. Lasse dich von den Klienten bzw. Angehörigen durch die Wohnung oder durch das Haus führen. Es werden dir dein Zimmer und alle anderen Räumlichkeiten gezeigt.
  6. Das Funktionieren der Küchengeräte, wie Ofen und Herd, sind sehr wichtig. Daher solltest du auch die Funktion der Waschmaschine und das Verwenden von Waschmitteln in den ersten Tagen erfragen. Zeige Interesse!
  7. Oftmals wirst du durch die Agenturen zu deiner Familie gebracht und vor Ort vorgestellt. So bekommst du als Betreuerin die Sicherheit.
  8. Nach einer langen Anreise solltest du die Möglichkeit haben, dich frisch zu machen und dich in deinem Zimmer einzurichten.

Mehr nützliche Tipps findest du auch in unseren Schulungsvideos in der #ManacareApp.


Rechnung schreiben - das solltest du beachten!

Als Pflegerin bist du selbstständig und für eine korrekte Rechnung eigenverantwortlich zuständig. Leider passieren bei der Rechnungslegung oftmals Fehler, welche später große Probleme zufolge haben können. Grundsätzlich ist eine richtige Rechnungslegung ganz einfach. Das solltest du dabei beachten:

  • Name und Adresse von dir als Pflegerin
  • Name und Adresse von deinem Klienten
  • Datum der Rechnung
  • Fortlaufende Nummer
  • Hinweis: Umsatzsteuerbefreit – Kleinunternehmer gem. § 6 Abs. 1 Z 27 UStG (wenn du weniger als 30.000,- € einnimmst)
  • Information, ob du dein Geld BAR oder auf dein KONTO erhältst.

Ein Muster-Formular findest du jetzt auch in unserer #ManacareApp.


Als Pflegerin in Pension gehen!

Durch die Arbeit in Österreich hast du als PflegerIn die Möglichkeit, eine Pension von der Sozialversicherungsanstalt (SVS) zu bekommen. Hierzu gibt es jedoch Richtlinien, die du einhalten musst.

Um die maximale Rente erhalten zu können, musst du mindestens 180 Monate (15 Jahre) bei der SVS versichert sein. Als Pflegerin kannst du aber auch vorzeitig in Pension gehen, jedoch wird die Rente dadurch deutlich vermindert. Die Abschläge betragen pro Jahr maximal 5,1%. Insgesamt ist der Abschlag mit maximal 15,3 % begrenzt. Als Pflegerin ist es sehr schwer, 15 Versicherungsjahre zu schaffen. Daher nehmen die meisten Pflegerinnen eine verminderte Rente in Kauf.

In der #ManacareApp findest du Formulare, um einen offiziellen Antrag bei der SVS stellen zu können. So weißt du sicher, ab wann du in Rente gehen kannst.


Pflegegeldstufen in Österreich, Pflegegrade in Deutschland

Pflegegeldstufen/Pflegegrade sind Kategorien, welche die Stufe/den Grad der Pflegebedürftigkeit deines Klienten eingruppieren.

Die Pflegegeldstufen stellt in Österreich und Deutschland die zuständigen Versicherung fest. Bei der Feststellung werden notwendige Pflegeaufgaben in einzelne Tätigkeiten für dich erfasst, und dann als Minutenwerte addiert.

Damit es zu einer Einstufung deines Klienten kommt, muss durch die Familie deines Klienten ein Antrag bei der zuständigen Versicherung gestellt werden. Die Versicherung kann dann den Einstufungstermin festlegen. Bei diesem Termin dürfen auch die Angehörigen oder Pflegerinnen, also du, dabei sein.

Es ist sogar empfehlenswert, dass du mit der Pflegedokumentation anwesend bist. Somit wird die Einstufung nicht nur von der Tagesverfassung abhängig. Dein Klient versetzt sich oft am Tag der Einstufung in eine Art Prüfungssituation. Dabei erbringt er körperliche Höchstleistungen. Leider entspricht diese Höchstleistung nicht dem echten Alltag, und es kommt zu einer zu geringen Einstufung. Das kann große finanzielle Einbußen bedeuten.

Daher ist es umso wichtiger, dass du als Pflegerin eine saubere Pflegedokumentation erstellst, und dem zuständigen Arzt erklärst, wie die Situation im Alltag wirklich aussieht.

In der #ManacareApp findest du übrigens künftig ein Tool, mit dem du deine Leistungen dokumentieren kannst.