Pflegegeldstufen/Pflegegrade sind Kategorien, welche die Stufe/den Grad der Pflegebedürftigkeit deines Klienten eingruppieren.

Die Pflegegeldstufen stellt in Österreich und Deutschland die zuständigen Versicherung fest. Bei der Feststellung werden notwendige Pflegeaufgaben in einzelne Tätigkeiten für dich erfasst, und dann als Minutenwerte addiert.

Damit es zu einer Einstufung deines Klienten kommt, muss durch die Familie deines Klienten ein Antrag bei der zuständigen Versicherung gestellt werden. Die Versicherung kann dann den Einstufungstermin festlegen. Bei diesem Termin dürfen auch die Angehörigen oder Pflegerinnen, also du, dabei sein.

Es ist sogar empfehlenswert, dass du mit der Pflegedokumentation anwesend bist. Somit wird die Einstufung nicht nur von der Tagesverfassung abhängig. Dein Klient versetzt sich oft am Tag der Einstufung in eine Art Prüfungssituation. Dabei erbringt er körperliche Höchstleistungen. Leider entspricht diese Höchstleistung nicht dem echten Alltag, und es kommt zu einer zu geringen Einstufung. Das kann große finanzielle Einbußen bedeuten.

Daher ist es umso wichtiger, dass du als Pflegerin eine saubere Pflegedokumentation erstellst, und dem zuständigen Arzt erklärst, wie die Situation im Alltag wirklich aussieht.

In der #ManacareApp findest du übrigens künftig ein Tool, mit dem du deine Leistungen dokumentieren kannst.